Verkehrsanbindungen
Die verschiedenen Verkehrsanbindungen des Dortmunder Hafens
Die Kombination macht es aus – per Binnenschiff als auch mit der Eisenbahn und dem Lkw optimal erreichbar.
VERKEHRSANBINDUNG WASSERSTRASSE
Deutschland verfügt über ein weit verzweigtes Wasserstraßensystem mit über 7.000 Kilometern Länge. Der Dortmunder Hafen ist über den Dortmund-Ems-Kanal an das europäische Wasserstraßennetz angebunden.
Der Rhein, der Rhein-Herne-Kanal sowie der Datteln-Hamm-Kanal sind per Binnenschiff schnell erreicht. Der Dortmund-Ems-Kanal (DEK) ist eine Binnenwasserstraße von internationaler Bedeutung (Kategorie V a, V b), die in Dortmund beginnt und in Papenburg endet. Bis nach Dortmund können über den DEK Motorschiffe und Schleppkräne mit einer maximalen Länge von 110 Metern und einer Breite von 11,40 Metern fahren. Diese können eine maximale Tonnage von 3.000 Tonnen Gütern transportieren. Ebenso können Schubverbände mit einer maximalen Länge von 185 Metern und einer maximalen Tonnage von 6.000 Tonnen über den DEK nach Dortmund fahren.
Der Verkehrsträger Wasserstraße und damit auch der DEK leistet im trimodalen Verkehrssystem einen großen Beitrag zur Bewältigung der weltweit zunehmenden Verkehrsströme sowie zur Verkehrswende. So kann ein Binnenschiff, das 3.000 Tonnen transportiert bis zu 150 Lkw ersetzen, die für diesen Transport erforderlich wären.
VERKEHRSANBINDUNG SCHIENE
Im Dortmunder Hafen unterhält und betreibt die Dortmunder Eisenbahn Infrastruktur GmbH ein 33 Kilometer umfassendes Gleisnetz, damit Güter in den Hafen und aus dem Hafen transportiert werden können. So besteht über das Gleisnetz z. B. eine direkte Anbindung an den Seehafen Hamburg. Der Gütertransport über die Schiene führt ebenfalls dazu, dass das LKW-Aufkommen erheblich reduziert werden kann. Ein Ganzzug, also ein 740 Meter Güterzug, kann im Containertransport 52 LKW ersetzen.
VERKEHRSANBINDUNG STRASSE
Zur guten Erreichbarkeit der Hafenbecken und der Terminals in Dortmund trägt auch das umfassende Gleisnetz der Dortmunder Eisenbahn bei. Außerdem verfügt der Hafen über schnelle Anbindungen an alle wichtigen Bundesstraßen (B1, B236) und Autobahnen der Region: A1, A2, A40, A42, A44, A45. Da 70 Prozent der Bundesautobahnen durch Nordrhein-Westfalen führen, ist dies ein wichtiger Standortvorteil.
In unmittelbarer Nähe zum Hafen befindet sich der Logistikpark Westfalenhütte. Die Fläche ist direkt per Gleistrasse der Dortmunder Eisenbahn mit dem Hafen und seinen Terminals verbunden. Gleiches gilt für das Europalager von IKEA.
Durch das Aufeinandertreffen der drei Verkehrsträger Schiene, Straße, Wasserstraße ist der Dortmunder Hafen Warendrehscheibe für die Metropolregion Rhein-Ruhr. Darüber hinaus stellt er die Anbindung Ostwestfalens, Nordhessens und des Sieger- und Sauerlandes an die wichtigsten Logistikzentren und Hafenstandorte sicher.