Güterverkehrswachstum nur mit leistungsfähigen Binnenhäfen zu bewältigen Dortmund, den 16.06.2014
„Im Lichte dieser Zahlen ist ein vernünftiger Infrastrukturausbau genauso wichtig, wie die nachholende Sanierung von maroden Infrastrukturen“, äußerte sich Boris Kluge, Geschäftsführer des Bundesverbandes.
Bestätigt sehen sich die Binnenhäfen insbesondere bei der Ausrichtung auf den Kombinierten Verkehr (KV), um das überproportional große Wachstum im Containerverkehr zu bewältigen. Die Teilnahme von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt auf dem Parlamentarischen Abend des BÖB und des Bundesverbands der Deutschen Binnenschifffahrt (BDB) im März, wurde als ein positives Zeichen in der Branche wahrgenommen.
An diesem Abend sagte Dobrindt die Fortführung der KV-Förderung zu.
Diese findet sich auch Entwurf des Aktionsplans Güterverkehr und Logistik wieder, dessen Entwurf gerade diskutiert wird.
„Die jetzt veröffentlichte Verkehrsprognose zeigt auch deutlich, dass bei aller nachvollziehbaren Priorisierung der Verkehrsinfrastrukturen ein Grundnetz der einzelnen Verkehrsträger in einem leistungsfähigen Zustand vorgehalten werden muss. Die Prognose bestätigt damit die Strategie, ein Kernnetz für die Bundeswasserstraßen zu schaffen, welches in jedem Fall nutzbar ist und dass darauf basierend ein netzorientierter Bundesverkehrswegeplan 2015 aufgestellt werden muss“, so Kluge weiter.
Die Binnenhäfen werden ihren Beitrag zum Ausbau der Hinterlandinfrastrukturen zur Bewältigung des Wachstums leisten.