Die neue Ausgabe des Hafenmagazins DOCK 2/2019 ist online Dortmund, den 01.04.2019

Liebe Leserin, lieber Leser,

Im vergangenen Sommer haben wir aufgrund der niedrigen Wasserstände auf dem Rhein gesehen, was passieren kann, wenn die Frachtschifffahrt nicht in gewohnter Weise liefern und leisten kann. Kein anderer Verkehrsträger war in der Lage, die freiwerdenden Mengen kurzfristig aufzufangen oder zu kompensieren. Steigende Spritpreise waren nur eine von zahlreichen Auswirkungen. Der Schiffsgüterverkehr entlastet die Straßen und sichert Ihnen im Alltag die gewohnte Mobilität. Umso unverständlicher ist es, dass die Wasserstraßen bei den Investitionen des Bundes nicht stärker berücksichtigt werden. Damit das System Wasserstraße wieder leistungsfähig wird, brauchen wir in Nordrhein-Westfalen erheblich mehr Fachleute. Es gilt, akute Probleme zu beseitigen, veraltete Anlagen funktionsfähig zu halten sowie mit Planung, Bau und Inbetriebnahme von Ersatzbauwerken wie etwa einer zusätzlichen Schleuse in Henrichenburg zu beginnen.
Solange der Dortmund-Ems-Kanal ebendiesen Namen trägt, darf er nicht in Waltrop starten, sondern muss auch weiterhin eine zuverlässige Verbindung in die drittgrößte Stadt Nordrhein-Westfalens gewährleisten. Warum das sichtbare Engagement von Entscheidungsträgern aus Bund, Land und Kommune gerade jetzt so wichtig ist, lesen Sie im Kommentar von Dr. Arndt Glowacki, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Häfen NRW. Im 120. Jahr des Bestehens des Dortmunder Hafens wollen wir das Augenmerk in dieser Ausgabe einmal mehr auf die Menschen richten, die Europas größten Binnenhafen durch Weitblick und Engagement voranbringen oder über Jahrzehnte hinweg erfolgreich geprägt haben. Schauen Sie unserem scheidenden Prokuristen Rainer Pubanz, Hafenmeister Sven Middelhoff oder Quartiersmanager Didi Stahlschmidt bei ihrer täglichen Arbeit über die Schulter und erfahren Sie mehr über die Festmacher am Dortmund-Ems-Kanal oder die Spedition Windgätter als Traditionsunternehmen im Hafen.
Diese und weitere Beiträge zeigen, dass der Hafen als größtes Industrie- und Gewerbegebiet unserer Stadt von Teamwork und Teamgeist geprägt ist. Lassen Sie uns darauf aufbauen!

Eine schöne Frühlingszeit wünscht Ihnen

Ihr Uwe Büscher

Vorstand der Dortmunder Hafen AG

Das Magazin steht hier zum Download bereit.