Im Einsatz für Sicherheit, Sauberkeit und Ordnung Dortmund, den 15.05.2020
Die im Rahmen der Stadtentwicklung tätige gemeinnützige Gesellschaft GrünBau gGmbH aus Dortmund setzt im Auftrag der Dortmunder Hafen AG ab sofort drei Langzeitarbeitslose für einen so genannten Hafenpräsenzdienst im Hafenquartier ein. Vorausgegangenen war zunächst eine Probe- und Einarbeitungsphase. „Seit einige Gruppen den Dortmunder Hafen zu ihrem „Wohnzimmer“ erklärt haben, hat die Vermüllung und Sachbeschädigung im Bereich der Speicherstraße spürbar zugenommen – darauf reagieren wir nun mit einem neuen Ansatz“, erklärt Uwe Büscher, Vorstand der Dortmunder Hafen AG.
Die Beschäftigten sind von Montag bis Freitag zwischen Santa Monika Anleger und Fredenbaumpark unterwegs. Dabei führen sie kleinere Reinigungsarbeiten und Reparaturen im öffentlichen Raum durch. Informationen über Zerstörungen und Verschmutzungen geben sie an die zuständigen Stellen weiter. Bei alltäglichen Problemen sind sie jederzeit ansprechbar. Für ihre neue Tätigkeit werden die Hafenpräsenzdienstmitarbeiter schrittweise geschult, etwa in Erster Hilfe. Zu erkennen sind die Beschäftigten an einer Weste mit Aufdruck „Hafenpräsenzdienst“.
Die drei Mitarbeiter des Hafenpräsenzdienstes sind erwerbsfähige Arbeitssuchende aus Dortmund, die seit sechs oder mehr Jahren Grundsicherungsleistungen beziehen und in diesem Zeitraum nicht oder nur sehr kurz erwerbsfähig waren. Sie sind auf Basis des Teilhabechancengesetzes tätig (§16i SGB II). Der Vertrag zwischen der Dortmunder Hafen AG und der GrünBau gGmbH läuft bis Ende 2024. Die Kosten belaufen sich bis Ende 2024 auf rund 130.000 EUR.
Die Dortmunder Hafen AG will mit dem Hafenpräsenzdienst einen Beitrag zu mehr Sicherheit, Sauberkeit und Ordnung im Hafengebiet leisten. „Der Hafenpräsenzdienst wird nicht alle Herausforderungen wie die zunehmende Vermüllung des öffentlichen Raumes lösen oder das Engagement von Polizei, Ordnungsamt oder Stadtreinigung ersetzen können. Als Dortmunder Hafen AG wollen wir bei dieser Gemeinschaftsaufgabe jedoch mit gutem Beispiel vorangehen und zugleich dabei helfen, Langzeitarbeitslosen eine Brücke in den ersten Arbeitsmarkt zu bauen“, unterstreicht Hafenchef Uwe Büscher.