Investor und Stadt stellen Pläne für südliche Speicherstraße vor Dortmund, den 13.02.2020
Die Entwicklung der südlichen Speicherstraße schreitet sichtbar voran: Fast zeitgleich zu den begonnenen Abrissarbeiten für die Akademie für Theater und Digitalität sowie der Baustelleneinrichtung für das Leuchtturm-Projekt wurden am 12. Februar die Pläne eines Gründungs- und Innovationscampus vorgestellt.
In dem ehemaligen Speicher- und Silogebäude in der Speicherstraße 10 – 20 werden künftig Gründerinnen und Gründer beraten, die hier maßgeschneiderte Arbeits- und Freizeitmöglichkeiten vorfinden. Auf einer Gesamtfläche von rund 17.000 Quadratmetern entstehen ein Co-Working-Space, eine Galerie- und Ausstellungsfläche, eine Gastronomie sowie ein Gründungszentrum, das von der Stadt Dortmund für die Entwicklung von Start-ups angemietet wird. Angestrebt wird zudem die Entwicklung eines Mobilitätskonzeptes mit Sharing-Angeboten.
Investorin und Projektentwicklerin ist die Landmarken AG aus Aachen. Für die Architektur zeichnet sich die Gerber Architekten GmbH aus Dortmund verantwortlich, die gemeinsam mit der Dortmunder Hafen AG bereits 2016 ein erstes Konzept zur städtebaulichen Weiterentwicklung der Speicherstraße vorlegte.
„Der Gründungs- und Innovationscampus wird zum Hotspot für die Dortmunder Gründerszene, Start-ups, etablierte Unternehmen und Verbände und wird einen Impuls für die Entwicklung des Hafenquartiers sowie der umgebenden Nordstadt setzen“, sagt Tobias Fuchs, Leiter der Unit Metropole Ruhr der Landmarken AG.
„Der Hafen als Dortmunds zentrales Industrie- und Gewerbegebiet mit schon jetzt mehr als 5.000 Beschäftigten bekommt durch den Gründungs- und Innovationscampus sowie die weiteren zukunftsweisenden Digitalprojekte in der Speicherstraße zusätzliches Gewicht. Der Kurs für das Zeitalter der Bytes und Binnenschiffe ist gesetzt. Wir freuen uns auf vielfältige Synergieeffekte zwischen Industrie-, Logistik- und Start-up-Unternehmen der Digitalbranche, die den Hafen bereichern werden“, ergänzt Uwe Büscher als Vorstand der Dortmunder Hafen AG und Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft d-Port 21.
Thomas Westphal, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung der Stadt Dortmund, betonte bei der Vorstellung der Pläne vor allem die digitalen Impulse für Europas größten Kanalhafen. „Der Campus wird ein innovativer, dynamischer und kreativer Ort, der auch als Hot Spot für Veranstaltungen steht“, unterstrich Westphal.