Dortmunder Hafen trotzt dem Wintereinbruch Dortmund, den 15.02.2021

Eisdecke ist kein Hindernis für die Binnenschifffahrt


Der heftige Schneefall und die anhaltenden Minusgrade der vergangenen Tage haben auch den Dortmunder Hafen in eine Winterlandschaft verwandelt. Aus dem Rhythmus bringen konnte der Wintereinbruch Europas größten Kanalhafen dagegen nicht. Die Eisstärken von bis zu 8 Zentimetern in den 10 Hafenbecken stellen für die Frachtschiffe kein Problem dar und auch sonst herrschte an der Logistikdrehscheibe Dortmunder Hafen auf Schiene, Straße und Wasserstraße die gewohnte Betriebsamkeit.

Falls es doch einmal zu Einschränkungen der Befahrbarkeit auf dem Dortmund-Ems-Kanal kommen sollte, gibt die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung eine entsprechende Meldung heraus, damit sich Unternehmen und Binnenschiffe auf die Situation einstellen können. Die Bundesbehörde ist für die Befahrbarkeit der Kanäle zuständig und setzt im Winter gegebenenfalls Eisbrecher ein.

Von einer Eissperre war der Dortmunder Hafen zuletzt vom 11. bis 16. Februar 2012 betroffen. Zuvor gab es in den Wintern der Jahre 1986 und 1987 sowie 1996 und 1997 Behinderungen der Berufsschifffahrt. Die Eisdecke war hier stellenweise bis zu 26 Zentimeter dick.

Den Betrieb am Containerterminal an der Kanalstraße samt dem niederländischen Frachtschiff „Bremanger“ im Hintergrund zeigt unsere Videosequenz.