Die neue Ausgabe des Magazins Hafenwelt 3/2024 ist online Dortmund, den 04.10.2024

Schwerpunktthema in dieser Ausgabe: Neues Echolot: Mit dem Auge im Wasser

04.10.2024

Liebe Leserin, lieber Leser!

Im August ist Dortmunds Güterverkehrshafen 125 Jahre jung geworden. Für mich und möglicherweise auch viele Dortmunderinnen und Dortmunder ein Anlass, einmal zu überlegen, was denn der Dortmunder Hafen für jede*n Einzelne*n bedeutet. Einige von Ihnen haben möglicherweise in ihrer Dortmunder Grundschulzeit gelernt: Der Dortmunder Hafen ist der größte Kanalhafen Europas. Aber was heißt das konkret, für Dortmund, für die Region aber auch unmittelbar für Sie?

Einige verbinden mit dem Dortmunder Hafen die Möglichkeit, ihre Freizeit am Wasser zu verbringen, Rad zu fahren, am Kanal die Sonne zu genießen oder bei Herrn Walter oder am Umschlagplatz ein kühles Getränk zu genießen.

Für mich ist der Dortmunder Hafen jedoch mehr als nur Freizeitgestaltung. Der Dortmunder Hafen ist das größte zusammenhängende Industriegebiet in Dortmund. Es hat eine regionale, aber durchaus auch überregionale Versorgungsfunktion. In einem Industriegebiet kann 7 Tage die Woche 24 Stunden nonstop gearbeitet werden. Es darf Produktionslärm entstehen oder auch Geruchs- und Staubemissionen. Damit ist ein Industriegebiet für direkt Anwohnende mitunter eine Belastung. Ohne dieses Areal für Umschlag und Produktion wäre Dortmund jedoch um einen wesentlichen Wirtschaftsstandort ärmer. Gleiches gilt für den damit verknüpften Vorteil, dass Güter trimodal transportiert werden können, also über die Wasserstraße, über die Schiene und natürlich auch über die Straße.

Ich sehe dies als Auftrag, gemeinsam mit Ihnen daran mitzuwirken, dass das Industriegebiet erhalten bleibt, für die nächsten 125 Jahre und mehr. Die Entwicklungen an der Speicherstraße können einen Beitrag leisten, die Kernfunktion des Dortmunder Hafens zu stärken. Die Unterstützung für unsere Logistikdrehscheibe und der gemeinsame Wille aller, den Dortmunder Hafen zukunftsfähig aufzustellen ist wichtig, damit die zahlreichen Unternehmen im Hafen, auch weiter in Arbeitsplätze, Anlagen und innovative Produkte investieren.Und das tun sie: sei es die Firma Rhenus mit dem Green Steel Hub, die Firma Deufol mit einem neuen Schwergutkran, die Firma SAZ mit einer Betriebsverlagerung aus einer anderen Stadt nach Dortmund oder die Firma Knauf mit einer deutlichen Erweiterung ihres Betriebs. Das sind nur wenige Beispiele von vielen. Daher möchte ich an dieser Stelle nochmals meinen ausdrücklichen Dank an alle Unternehmen im Hafen richten, die jeden Tag, und das bereits seit Jahrzehnten, die Basis des Dortmunder Hafens bilden.

Eine schöne Herbstzeit wünscht Ihnen

Ihre Bettina Brennenstuhl
Vorständin Dortmunder Hafen AG

 

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